FÖRDERUNG
REFOPLAN
Ziel des Ressortforschungsplan ist es, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und seine Behörden in der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Dazu werden jährlich ein Forschungsrahmen sowie neue Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE Vorhaben) identifiziert, die über Haushaltsmittel finanziert werden.
FÖRDERUNG
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LIFE ist das Förderprogramm der EU für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik, mit dem seit 1992 über 5.800 Projekte europaweit finanziert wurden. Die allgemeinen LIFE-Ziele werden im Rahmen des aktuellen LIFE-Programms 2021–2027 von vier Teilprogrammen umgesetzt.
PROJEKT
Paludi-PRIMA
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Das Verbundprojekt Paludi-PRIMA (FKZ: 22026017 und FKZ: 22032718) untersuchte mit Schilf und Rohrkolben einheimische Pflanzenarten, die an wassergesättigte Böden angepasst sind, den Torferhalt ermöglichen und durch die stoffliche Verwertung der Biomasse ein hohes Wertschöpfungspotential haben. Paludi-PRIMA sollte dazu beitragen, Paludikultur auf Niedermoorstandorten in die Praxis zu bringen.
PROJEKT
Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse
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Im Projektgebiet werden insbesondere durch den Verschluss von Entwässerungsgräben Moorstandorte in ihrer hydrologischen Situation verbessert und wiedervernässt. Die unterschiedlichen Moorlebensräume werden so aufgewertet und in ihrer Funktion als besonderes Habitat und Träger von Ökosystemleistungen gesichert. Die lokale und regionale Bevölkerung arbeitet aktiv an der Maßnahmenumsetzung mit und wird durch diese Einbindung für die Bedeutung von Moorlebensräumen sensibilisiert.
PROJEKT
MOORuse
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Ziel des Forschungsvorhabens ist es, neue nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten für Niedermoore zu erarbeiten, die sowohl die ökologischen Funktionen (Biodiversität, Wasserhaushaltsregulierung, etc.) berücksichtigen und fördern, die fortschreitende Mineralisierung des vorhandenen Torfkörpers verhindern (weitgehend klimaneutrale Treibhausgasbilanz), wirtschaftlich tragfähig sind und in regionale Wertschöpfungsketten integriert werden können.
FÖRDERUNG
Gemeinsam echten Klimaschutz bewirken
seit 2022
Ziel des NABU Klimafonds ist es, messbare Reduktionen von Treibhausgasemissionen auf Moorböden zu bewirken.
FÖRDERUNG
KTF
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Mit diesem Sondervermögen unterstützt die Bundesregierung insbesondere die energetische Gebäudesanierung, die Dekarbonisierung der Industrie sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt für klimawirksame Maßnahmen zum Schutz von Moorböden sowie zur Minderung des Einsatzes von Torf Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF; Kapitel 6092; Titel 686 21) zur Verfügung.
FÖRDERUNG
KLIMO
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Mit der Richtlinie „Klimaschutz durch Moorentwicklung“ fördern die EU (aus EFRE-Mitteln) und das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz der Niedersächsische Landesregierung mit insgesamt 52,4 Mio. Euro die Reduktion von Treibhausgasemissionen aus Moorböden sowie die klimaschonende Bewirtschaftung und wirtschaftlich tragfähige Moorbodennutzung.
PROJEKT
MoorIS
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Das niedersächsische Moorinformationssystem (MoorIS) dient dazu, Daten und Informationen zum Thema Moor zusammenzuführen und für Behörden, Planungsbüros und interessierte Bürger*innen digital zur Verfügung zu stellen. Es ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung des Programms "Niedersächsische Moorlandschaften".
FÖRDERUNG
Vier Pilotvorhaben zum Schutz landwirtschaftlich genutzter Moorböden
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Mit der Förderinitiative "Pilotvorhaben zum Moorbodenschutz" werden Projekte zum Schutz landwirtschaftlich genutzter Moorböden gefördert. Die Pilotvorhaben erproben, wie trockengelegte und intensiv genutzte Moorböden in eine nasse Bewirtschaftung überführt werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei Wiedervernässungsmaßnahmen und deren Auswirkungen, die Etablierung standörtlich angepasster Paludikulturen und Fragen im Zusammenhang mit deren Bewirtschaftung. Dabei werden Aspekte einer sozial und wirtschaftlich ausgewogenen Umsetzung ebenso berücksichtigt wie die Auswirkungen auf die Biodiversität. Die Erkenntnisse sollen als Grundlage für eine breite Umsetzung von Wiedervernässungsmaßnahmen und für fachpolitische Schlussfolgerungen zum zukünftigen Beitrag wiedervernässter bewirtschafteter Moorböden für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz dienen.
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