Hier werden alle in der Moorschutzdatenbank eingetragenen Projekte (z. B. Wiedervernässung, Forschung usw.) gelistet. Wenn Sie weitere Projekte beisteuern wollen, nutzen Sie bitte das Projektformular.
Dieses Verbundvorhaben gliedert sich in vier Teilvorhaben. Das zentrale Ziel ist es, verschiedene stoffliche Verwertungswege von Nassgrünland-Biomasse aus Paludikulturen zu analysieren und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit (u.a. als Faserstoffe) zu untersuchen, sowie diese ökonomisch und ökologisch zu bewerten.
Das zentrale Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Erprobung neuer Torfersatzstoffe auf Basis von regional anfallenden und nachwachsenden Reststoffen. Im Rahmen des Vorhabens wird desweiteren auch eine Qualitäts- und Nachhaltigkeitsprüfung der Torfersatzstoffe durchgeführt.
In diesem Forschungs- und Entwicklungsprojekt beschäftigt sich eine Nachwuchsforschungsgruppe der Hochschule Osnabrück mit der Entwicklung und Evaluierung von gärtnerischen Kultursubstraten auf der Basis von nachwachsenden, heimischen Rohstoffen.
Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse
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Im Projektgebiet werden insbesondere durch den Verschluss von Entwässerungsgräben Moorstandorte in ihrer hydrologischen Situation verbessert und wiedervernässt. Die unterschiedlichen Moorlebensräume werden so aufgewertet und in ihrer Funktion als besonderes Habitat und Träger von Ökosystemleistungen gesichert. Die lokale und regionale Bevölkerung arbeitet aktiv an der Maßnahmenumsetzung mit und wird durch diese Einbindung für die Bedeutung von Moorlebensräumen sensibilisiert.
Ziel dieses Projektes ist die Wiederherstellung von rund 200 Hektar Moorflächen zu einem wachsenden Hochmoor. Dieses wird dauerhaft als "Klimamoor" gesichert.
Das Vorhaben SoMoMed verfolgt das Ziel, die nachhaltige Produktion von Sonnentau und Moltebeere auf Torfmoosen in Paludikultur zu erforschen, sowie ökonomisch und ökologisch zu analysieren.
Das Verbundvorhaben MOOSstart fokussiert sich auf die Herstellung großer Mengen an Saatgut für die Einrichtung neuer Torfmoos-Paludikultur-Flächen. So kann ein entscheidender Beitrag zur klimaneutralen Moornutzung und Substratwirtschaft geleistet werden. Desweiteren führt MOOSstart das Vorgängerprojekt "MOOSzucht" fort, bei dem es gelungen ist, vegetatives Ausgangsmaterial zu vermehren.
Im Rahmen dieses bundesweiten Forschungsvorhabens werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert, sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Das Projekt bewertet, wie nachhaltig Niedermoor-Paludikulturen mittelfristig, in Hinblick auf Produktivität, Verwertungsschienen und Ökonomie einerseits und in Hinblick auf Wasser- und Nährstoffdynamik, Biodiversität und Klimarelevanz andererseits sind.
Im Fokus diese Teilvorhabens stehen die betriebswirtschaftlichen Aspekte der gartenbaulichen Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate. Dazu werden Fachinformationen erarbeitet und vermittelt, sowie betriebswirtschaftliche Beratung angeboten.
Im Fokus dieses Teilvorhabens steht der Betrieb einer Fachstelle zur Betreuung und Beratung von Gartenbauunternnehmen und Praxisbetrieben in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate.
Im Fokus dieses Teilvorhabens steht der Betrieb einer Fachstelle, welche Praxisbetriebe in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu Themen der Substratumstellung berät. Zentral ist zudem die Koordination von Fachinformationen, die Fachkoordination in der Sparte Topfkräuter, sowie der Transfer von Ergebnissen und Informationen.
In diesem Teilvorhaben geht es um die fachliche Unterstützung von bayerischen Gartenbaubetrieben, die auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate umstellen wollen. Im Fokus stehen dabei die Erarbeitung von Fachinformationen zur Substratumstellung , die Fachkoordinationen Gemüsejungpflanzen und Friedhofsgartenbau, komplexe Schadensfälle, Anpassung von Düngestrategien sowie Beratungstätigkeiten und Hilfe bei speziellen Fragestellungen.
Im Fokus dieses Teilvorhabens steht der Betrieb der Fachstelle Nord zur Betreuung von Praxisbetrieben des Gartenbaus in Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate, sowie die Erarbeitung von Fachinformationen zu Themen der Substratumstellung.
Im Fokus dieses Teilprojektes steht der Betrieb der Fachstelle West für Gartenbaubetriebe in Nordrhein-Westfalen zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate. Zudem beinhaltet das Projekt die Gesamtkoordination des Verbundvorhabens.
Das Verbundvorhaben FiniTo gliedert sich in sechs Teilvorhaben. Das zentrale Ziel ist es, Unternehmen des Gartenbaus für die Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Kultursubstraten zu motivieren und zu unterstützen, sowie sie dazu zu befähigen. Dabei soll vordergründig auf die Wettbewerbsfähigkeit geachtet werden. Desweiteren werden Gartenbaubetriebe kulturbegleitend und fachlich unterstützt und Informationsmaterialien zur Umstellung bereitgestellt. Zudem werden Maßnahmen zum Wissenstransfer umgesetzt.
Das Projekt Paludi-Produkt untersucht in Kooperation mit regionalen Akteuren die Möglichkeit zur Einbringung von Naturfasern aus Moorpflanzen in die Biokunststoff-Herstellung. Ausgehend von dem Wissen über die Pflanzen werden Fragen über deren Eignung in der Verarbeitung zu möglichst nachhaltigen Produkten untersucht.
Im Rahmen dieses Modell- und Demonstrationsvorhabens soll belegt werden, dass auf Friedhöfen ein weitgehender Verzicht auf Torf bei der Gestaltung von Gräbern und öffentlichen Pflanzflächen möglich ist.
Dies ist das zweite Teilvorhaben (FKZ: 2221MT018B) des Verbundvorhaben "Modell- und Demonstrationsvorhaben Hobby- Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe". Im Fokus steht dabei, den Umgang mit torfreduzierter oder torffreier Blumenerde zu erleichtern. Dazu wird in Zusammenarbeit mit Hobbygärtner*innen ein Reallabor geführt. Die dabei generierten Kenntnisse werden in einem Handlungsleitfaden festgehalten und in Form einer App weitergetragen.
Dies ist das erste Teilvorhaben (FKZ: 2221MT018A) des Verbundvorhabens "Modell- und Demonstrationsvorhaben Hobby- Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe". Im Fokus steht dabei die Konzeption von Kommunikationsmaßnahmen. Diese beziehen sich auf die Thematik der Reduzierung und des Ersatzes von Torfprodukten im Hobby-Gartenbau. Im Projekt werden als Vorbereitungsaktivitäten u.a. qualitative Interviews mit Hobby-Gärtner*innen in verschiedenen Kontexten (Privat- und Kleingarten sowie Urban Gardening) zur Entscheidungsfindung beim Substrat-Bezug geführt.
In diesem Projekt werden abiotische und biotische Effekte der Büffelhaltung auf nasse Niedermoore untersucht und damit verbundene Ökosystemleistungen qualitativ beschrieben und wo möglich quantifiziert. Dies dient als Grundlage für die Erstellung eines Zertifikats, das für die nachhaltige Vermarktung von Produkten aus der Paludikultur, z.B. Büffelfleisch, aber auch für die Zertifizierung anderer Produkte aus der nassen Moornutzung benötigt wird. Grundlagen für ein Zertifizierungsmodell für die Nutzung pflanzlicher Biomassen aus nassen Mooren werden erarbeitet.