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Mecklenburg-Vorpommern

PROJEKT
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Die „Kompensationsmaßnahme Siebendörfer Moor“ dient der Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft durch den Bebauungsplan Nr. 39 „Industriepark Göhrener Tannen“. Auf einer Fläche von ca. 250 ha soll der oberflächennahe Wasserspiegel geringer als bisher abgesenkt werden. Hierdurch sollen die vorhandenen Niedermoortorfreste erhalten und die Lebensraumbedingungen für die moortypische Fauna und Flora verbessert werden.
PROJEKT
VG-026
Südlich der Ortschaft Jamitzow, am Peenestrom, liegt der Polder Jamitzow, ein bisher stark entwässertes, degradiertes Moor. Durch geeignete Maßnahmen, Einstellung des Schöpfwerkbetriebes, Abtrennung vom Nachbarpolder und Rückbau bzw. Verschluss sowie die Erneuerung von Durchlässen wird die künstliche Entwässerung des Polders eingestellt.
PROJEKT
Qualifizierung von Fachkräften für Moor-Revitalisierung
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Das Modellvorhaben „Moorspezialist*innen“ zielt darauf ab, dem Mangel an Fachkräften im Bereich Moorschutz mit Hilfe eines praxisnahen Qualifizierungsprogramms entgegenzuwirken. Damit soll bundesweit eine schnelle und großflächige Umsetzung von Moor-Klimaschutzprojekten ermöglicht werden. In Mecklenburg-Vorpommern – einem der moorreichsten Bundesländer in Deutschland – werden dazu Hochschulabsolvent*innen zu zertifizierten Moorspezialistinnen und Moorspezialisten ausgebildet.
FÖRDERUNG
Ökokonto MV
Ökokontomaßnahmen sind vorgezogene Kompensationsmaßnahmen für zukünftige Eingriffe, die von Eingriffsverursachern oder Anderen durchgeführt wurden und nach Anerkennung in einem Ökokonto eingebucht werden. Im konkreten Eingriffsfall können die Ökokontomaßnahmen dann Kompensationspflichtigen angeboten werden. Sobald eine Maßnahme zur Kompensation eines Eingriffs geeignet ist, kann sie im Rahmen des dazugehörigen Genehmigungsverfahrens als Kompensationsmaßnahme zugeordnet und aus dem Ökokonto ausgebucht werden. Dabei kommen auch Maßnahmen in Mooren in Frage.
VERANSTALTUNG
19. November 2025 | 11:00 - 12:00 Uhr
Online
Wie sieht Paludikultur in der Fläche aus? Was lässt sich im wiedervernässten Moor anbauen, welche Bewirtschaftungs- und Erntemethoden eignen sich und welches Gerät braucht es? In dieser Veranstaltung werden diese und weitere Fragen zur landwirtschaftlichen Praxis besprochen.
VERANSTALTUNG
Online-Schulung für interessierte Antragsteller*innen
18. November 2025 | 9:30 - 11:30 Uhr
Online
Diese Online-Schulung vermittelt potenziellen Antragsteller*innen der Förderung für die Wiedervernässung und Renaturierung naturschutzbedeutsamer Moore (1.000 Moore) einen Überblick über deren Inhalte. Es werden praxisnahe Hinweise zur Antragstellung geteilt und der Antragsprozess im easy-Online-Portal erläutert. Im Fokus der Veranstaltung stehen zudem die Anforderungen und Voraussetzungen für die verschiedenen Förderschwerpunkte – beispielsweise zu den Themen Orientierungshilfe und Gutachten.
VERANSTALTUNG
Online-Schulung für interessierte Antragsteller*innen
10. November 2025 | 10:00 - 12:00 Uhr
Online
Diese Online-Schulung vermittelt potenziellen Antragsteller*innen der Förderung “Information, Aktivierung, Steuerung und Unterstützung von Maßnahmen zur Wiedervernässung von Moorböden” (InAWi) einen Überblick über deren Inhalte. Es werden praxisnahe Hinweise zur Antragstellung geteilt und der Antragsprozess im easy-Online-Portal erläutert. Im Fokus der Veranstaltung stehen zudem die Aufgaben der im Rahmen von InAWi geförderten Moorbodenschutzmanager*innen.
FÖRDERUNG
Kohlenstoffzertifikate
seit 2011
MoorFutures® sind CO2-Zertifikate, die aus der Wiedervernässung von Mooren gewonnen werden. Vier moorreiche Bundesländer bieten MoorFutures® an.
FÖRDERUNG
AUKM Mecklenburg-Vorpommern
seit 2022
Seit Anfang 2022 fördert das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern eine klimaschonende Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Nutzflächen durch erhöhte Wasserstände sowie den Anbau von Paludikulturen. Ziel ist es, auf den meist stark entwässerten und über viele Jahre landwirtschaftlich genutzten Moorflächen die Emissionen klimaschädlicher Gase zu reduzieren und die verbliebene Torfsubstanz zu erhalten. Mit diesem Instrument können die Bewirtschaftenden den schrittweisen Umstieg in eine nasse Landwirtschaft erproben.