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Hier finden Sie News rund um die Umsetzung der nationalen Moorschutzstrategie in Deutschland. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie sich auch für die MoorNet Mailingliste registrieren.

17 Nachrichten werden angezeigt
Die mehrschichtige, interaktive Version der Global Peatlands Map 2.0, die von der Global Peatlands Initiative und ihren Partnern (einschließlich des Greifswalder Moorzentrums) herausgegeben wurde, zeigt die umfassendsten Daten über die weltweite Verbreitung von Moorgebieten.
Diese Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina betont die Notwendigkeit der Wiedervernässung von Mooren und der Renaturierung von Auen. Sie zeigt Handlungsoptionen auf, um die nationalen und internationalen Verpflichtungen im Klima-, Gewässer- und Biodiversitätsschutz zu erreichen und Flächen trotzdem wirtschaftlich nutzen zu können.
Özdemir: "Landwirtschaft und Naturschutz nicht als Gegensätze begreifen"
Das "Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft" hat dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, sowie den Parlamentarischen Staatssekretärinnen Dr. Bettina Hoffmann (BMUV) und Claudia Müller (BMEL) Empfehlungen zur Moorbewirtschaftung sowie zum praxistauglichen Schutz der Biodiversität in der Landwirtschaft übergeben. Das Netzwerk – bestehend aus Praktiker*innen aus Landwirtschaft und Naturschutz – stellt dabei heraus, wie der Schutz der Moore und der Artenvielfalt mit einer landwirtschaftlichen Nutzung sinnvoll zusammengebracht werden kann.
Publikation im Journal "Ecological Indicators"
Die Veröffentlichung "Quantifying ecosystem services of rewetted peatlands – the MoorFutures methodologies" beschreibt Verfahren zur Bewertung und Zertifizierung der Ökosystemdienstleistungen von wiedervernässten Mooren. Sowohl Erkenntnisse zum Premiumansatz als auch zum Standardansatz der MoorFuture-Methoden werden dabei erläutert.
Publikation von Thilo Tesing
Diese Publikation geht der Frage nach, ob und wie landwirtschaftlich genutzte Moorböden derzeit geschützt sind.
Auftakt der "Allianz der Pioniere": Bundesregierung und Unternehmen setzen auf Paludikultur
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, übergab heute Förderbescheide in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro an die Initiative toMOORow und ebnet so gemeinsam mit 14 Unternehmen den Weg für die Wiedervernässung und gleichzeitige landwirtschaftliche Nutzung von Mooren. Unter dem Dach der Initiative toMOORow werden namhafte Unternehmen in den kommenden Jahren im Schulterschluss mit der Landwirtschaft und der Wissenschaft Pilotprojekte initiieren, Marktkräfte aktivieren und skalierbare Wertschöpfungsketten auf Basis von Paludi-Biomasse aufbauen.
Zwischen Kühen und Klimaschutz
Die Reportage „Das Moor-Dilemma“ beleuchtet die komplexen Herausforderungen und Chancen, die mit dem Erhalt und der Renaturierung von Mooren in Deutschland verbunden sind. Diese einzigartigen Ökosysteme spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie enorme Mengen an CO₂ speichern können. Doch durch menschliche Eingriffe und die damit verbundene Austrocknung der Moore werden diese zu Klimarisiken, die statt CO₂ zu binden, Treibhausgase freisetzen.
Bund und Länder müssen mehr für natürlichen Klimaschutz tun
Anlässlich des Welttags der Feuchtgebiete am morgigen Freitag fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von Bund und Ländern, Auen und Moore schneller wieder herzustellen. Sie sind wertvolle Lebensräume mit wichtigen Ökosystemleistungen. Feuchtgebiete haben eine bedeutende Rolle für den Natur-, Klima- und Hochwasserschutz. Für die Menschen sind sie daher enorm wichtig. Die schweren Hochwasser in Norddeutschland sind dafür nur ein Beispiel aus jüngster Zeit.
Um Klimaemissionen aus Moorböden zu reduzieren und den Landwirt*innen eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Modell- und Demonstrationsvorhaben zur Wiedervernässung von Mooren und der Nutzung von Paludikulturen mit insgesamt 10,7 Millionen Euro im niedersächsischen Teufelsmoor (Landkreis Osterholz).
Aktion der Naturparkschule Krakow am See im NDR Nordmagazin
Moor-Renaturierung in der Schule? An der Naturparkschule in Krakow am See können Jugendliche dieses Wahlfach belegen und so jede Woche zur Revitalisierung des Rahmannsmoor beitragen. Und das mit Erfolg!
Artikel von Martens, Trepel & Schrautzer in Natur und Landschaft 1/2024
Dieser Artikel fasst die Ergebnisse einer Studie zusammen, die zeigt, dass gezielte Wiedervernässung vor allem auf Agrarflächen das größte Potenzial für Treibhausgasreduktion bietet. Eine Abwägung zwischen Naturschutz und Klimazielen ist dabei entscheidend.
Diese Handreichung bietet in übersichtlichen Darstellungen einen ersten Einblick und Überblick zu den Themen Genehmigung, Planung und Finanzierung einer Maßnahme zur Wasserstandsanhebung in einem Moorgebiet in Mecklenburg-Vorpommern - damit praktischer Klimaschutz einfacher wird!
Paludikultur Session auf der DAFA Konferenz
Vom 11.-14. März 2024 richtet die Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA) in Potsdam die Konferenz „Agrarforschung zum Klimawandel“ aus. Das Greifswald Moor Centrum und das Thünen Institut für Agrarklimaschutz freuen sich über Abstracts für ihre Session „Paludikultur: praxisorientierte Forschung von Projektbeispielen in Deutschland“.
Die Potenzialstudie enthält Aussagen zu den bestehenden Potenzialen zur Minderung von Treibhausgasemissionen sowohl auf Landesebene als auch für ausgewählte Moorgebiete in Niedersachsen. Hierzu wurden 275 Moorgebiete, die mindestens 150 Hektar und mehr umfassen, abgegrenzt. Als Fachkonzept des Landes soll die Studie genutzt werden, um in den Regionen und einzelnen Moorgebieten Initiativen, Kooperationen und Projekte anzuschieben oder voranzubringen.
Das Digitale Dossier fasst die Empfehlungen der Leopoldina zur Wiedervernässung von Mooren und Renaturierung von Auen zusammen, um Klima-, Wasser- und Biodiversitätsschutz zu verbessern.
Strategie für die Niederungen bis 2100
Mit der Niederungsstrategie wird ein generationsübergreifender Anpassungsprozess initiiert, in dem die eng miteinander verknüpften Handlungsfelder der Wasser- und Landwirtschaft, des Natur-, Gewässer- und Klimaschutzes sowie der Raumplanung zusammengeführt werden.
Daten und Fakten zu nassen Klimaschützern
Der Mooratlas beleuchtet die Folgen der Zerstörung dieser einzigartigen Lebensräume und zeigt die Chancen nasser Moore und ihrer Nutzung für die Gesellschaft auf, um alle Akteur*innen zum Handeln zu ermutigen – „Moor muss nass“!