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©Universität Hohenheim
PROJEKT
Pro2Feucht
Proteinfutter und andere Produkte aus Feuchtwiesenschnitt
Jan 2024 - Dez 2024
Ein Hauptziel der Nachweis, dass die Technologie einer sogenannten "grünen Bioraffinerie" mit Feuchtwiesen umgehen und deren Eiweiß extrahieren kann. Das Verfahren beginnt mit dem Schneiden und Sammeln des Grases, dem Pressen, um den proteinreichen Saft zu extrahieren, und der anschließenden Ausfällung von Proteinen durch Zusatz von Zitronensäure.
In der Pilotanlage können täglich 750-800 kg Gras verarbeitet werden (eine Schicht, 8 Arbeitsstunden), wobei ein hochwertiges Proteinpulver mit einem Rohproteingehalt von 33,79 gew.% entsteht.
Erkenntnisse
Im Vergleich zu den vorher untersuchten Grünland-Schnitten (Dauergrünland, Forschungsstation Universität Hohenheim), war der Rohprotein hier sogar höher, die Ausbeute an Protein-Paste aber etwas genauso. Letztendlich (Mittelwerte) konnten aus 1000 kg Grasschnitt (23% Trockenmasse, 3,8 % Rohprotein) ca, 407 kg Presskuchen (TM 56%, Rohprotein 8%), 12 Proteinpaste (TM 95%, Rohprotein 34%) sowie eine Zuckerreicher Saft gewonnen werden. Der Presskuchen kann z.B. zur Papierherstellung oder für Komposite, die Proteinpaste als Futter für Monogastrier, und der Zuckersaft für die Herstellung von Chemikalien oder in Biogas-Anlagen verwenden. In letzteren wirken sie als "Booster".
Ort
Stuttgart
Finanzierung
evalag: Neue Forschungsideen für das Klima (MWK - Ministerium für Wissenschaft, Forschung, und Kunst Baden-Württemberg)
Fördervolumen in Euro
40 000
Beteiligte Institution(en)
Projektträger
Kontakt
Universität Hohenheim - Institut für Agrartechnik (Fg. Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe)
Prof. Dr. Andrea Kruse
Garbenstrasse 9
70599 Stuttgart
Telefon: +49 711-459 24700
E-Mail: Andrea_Kruse@uni-hohenheim.de
Schutzstatus
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Projektart
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