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Paludikultur ist die land- oder forstwirtschaftliche Nutzung nasser und wiedervernässter organischer Böden. Im Vergleich zur traditionellen Nutzung von Moorböden, die auf Entwässerung basiert ist, werden bei einer nassen Nutzung deutlich weniger Treibhausgase freigesetzt. Daher trägt Paludikultur zum Klimaschutz bei. Zudem findet die Biomasse Verwendung als nachwachsender Rohstoff und kann bspw. in Dämmstoffen oder Gartenbausubstraten eingesetzt werden.
Anhand von Ergebnissen aus laufenden und abgeschlossenen Projekten gibt der Workshop einen Überblick über Anbau- und Nutzungsmöglichkeiten, ökonomische Fragestellungen, Ökosystemleistungen von Paludikulturen und den Einfluss von Nährstoffverfügbarkeiten. Das durch die FNR geförderte Verbundvorhaben NAPALU (2022 – 2025) nimmt die Nachhaltigkeit in Bezug auf Ertragsstabilität, Umweltauswirkungen und Verwertungsoptionen in den Fokus und wird von den VerbundpartnerInnen vorgestellt.