Direkt zum Inhalt

Wichtige neue Erkenntnis

NEWS

Wiedervernässung durch Ausnutzen rechtlicher Spielräume beschleunigen

Moorschutzprojekte können bereits im geltenden Rechtsrahmen umgesetzt werden. Eine effiziente Umsetzung setzt jedoch voraus, dass Behörden vorhandene Entscheidungsspielräume konsequent ausschöpfen. Moore speichern Kohlenstoff, sichern den Wasserhaushalt und bieten Lebensraum für seltene Arten. Doch oft scheinen rechtliche Vorgaben dem Moorschutz im Weg zu stehen.
NEWS

Arbeitshilfe zur Planung und Genehmigung von Moorschutzvorhaben in Niedersachsen

Moore wieder vernässen - aber wie? Diese neue Arbeitshilfe bietet einen Überblick über die wesentlichen Schritte bei Planung, Finanzierung und Zulassung von Moorschutzprojekten in Niedersachsen und damit verbundene Maßnahmen. Intakte Moore fungieren als Kohlenstoffspeicher und erbringen eine Vielzahl an ökologischen Leistungen, die für die Umwelt und das menschliche Wohl von immenser Bedeutung sind. Sie speichern Wasser in der Landschaft und tragen damit wesentlich zur Stabilisierung des Wasserhaushalts bei. Als einzigartige Lebensräume sichern Moore zudem den Erhalt vieler seltener Tier- und Pflanzenarten.
VERANSTALTUNG
26. Mär 2025
Online
Die Wiedervernässung von Moorgrünland stellt eine bedeutende Herausforderung dar und wirft viele Fragen auf. Mehr als 15,5 % des Gesamtgrünlands in Deutschland befinden sich auf organischen Böden. Neben vielen intensiv genutzten artenarmen Flächen umfasst dies auch artenreiche und geschützte Bestände, die teilweise einem Naturschutzmanagement unterliegen.
PROJEKT
Torfersatzstoffe
-
Ziel des Verbundvorhabens "Entwicklung von Torfersatzstoffen auf Basis von Nachwachsenden Rohstoffen" war es, durch das Beimischen von Nachwachsenden Rohstoffen den Einsatz von Torf in Substraten zu reduzieren und so die Produktion von Kultursubstraten möglichst ressourcenschonend zu gestalten.
VERANSTALTUNG
Europäische Moorkonferenz
18. - 21. September 2023
Antwerpen, Belgien
Die größte jemals abgehaltene Konferenz von Moorexperten fand im September 2023 in Antwerpen statt. Die Teilnehmenden forderten in einer gemeinsamen Erklärung alle Entscheidungsträger*innen auf, dafür zu sorgen, dass angemessene Ziele für die Wiederherstellung aller Moorgebiete in die endgültige Fassung des Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur aufgenommen werden.
PROJEKT
-
Das Verbundvorhaben untersuchte die Sonnentaukultivierung auf Hochmoorgrünland. Der Schwerpunkt des Projektes lag in der Untersuchung von Kultivierungsmöglichkeiten von rundblättrigem Sonnentau (Drosera rotundifolia L.) als Arzneipflanze auf wiedervernässtem Hochmoorgrünland in Deutschland, mit besonderer Berücksichtigung der Co-Nutzung bei Torfmooskultivierung.
PROJEKT
CINDERELLA
-
Die Ziele des CINDERELLA-Projekts waren: 1) Untersuchungen zur Biomasseproduktivität in der Paludikultur, 2) Beurteilung der Treibhausgasemissionen und der Nährstofffreisetzung, 3) Einbeziehung von Ökosystemleistungen, 4) Entwicklung von Bewirtschaftungsstrategien und deren Übertragung in die Praxis und 5) Verbreitung dieses innovativen Konzepts in Europa. Das Projekt untersucht die Wechselwirkungen zwischen Boden, Wasser und Pflanzen mit der Genetik in Bezug auf die Produktivität von Genotypen unter verschiedenen klimatischen Bedingungen.
PROJEKT
MORGEN
-
Die Greifswalder Moorstudie bilanzierte die Treibhausgasemissionen der Moore im Stadtgebiet der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, um dadurch Handlungsempfehlungen zur Emissionsreduktion durch Wasserstandsanhebung abzuleiten. Dazu wurde unter anderem die Verbreitung der Moorflächen auf dem Greifswalder Stadtgebiet kartiert sowie ihr Treibhausgas-Einsparpotential ermittelt und die Vernässbarkeit abgeschätzt. Innerhalb des Vorhabens wurden außerdem die Stadt-Land-Beziehungen zur Produktion von Biomasse in Paludikultur und deren stoffliche und energetische Verwertung aufgebaut und gefestigt.
PROJEKT
CO2-regio
-
Für die Machbarkeitsstudie zu Moorzertifikaten und Kompensationsmaßnahmen (CO2-regio) wurde untersucht, welche und auf welche Weise Klimaschutzmaßnahmen in ein regionales Zertifikate-System aufgenommen werden könnten.
PROJEKT
OptiMOOS
-
OptiMOOS war ein thematisch sehr umfangreiches Verbundprojekt. Aufbauend auf den Erkenntnissen aus den Vorgängerprojekten MOOSGRÜN und MOOSWEIT und in Erweiterung der vorhandenen Versuchsflächen wurden Feldversuche zur Minimierung von Oberbodenabtrag, zur Minimierung des Grabenanteils und zur Wasserreinigung auf einer zuvor als Hochmoorgrünland genutzten Fläche eingerichtet. Hier erfolgten Untersuchungen zur Vegetationsentwicklung, Wasserqualität, Hydrologie, Treibhausgasflüssen, Biodiversität und Ökonomie. Zudem wurde die pflanzenbauliche Eignung von Paludikultur-Biomasse als Substratrohstoff untersucht.