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Im Forschungsprojekt (FKZ: 22016214) wurden Miscanthus giganteus, Paulownia tomentosa und Silphium perfoliatum als Rohstoffpflanzen ausgewählt und in unterschiedlichen gartenbaulichen Versuchsreihen auf ihre Einsatzfähigkeit als Torfersatzstoff getestet.
Dabei wurden Substratmischungen mit einem Nachwachsenden Rohstoffanteil von bis zu 40 % getestet. Der übrige Anteil der Substratmischungen bestand aus Torf. Durch die Verwendung von Torf in Kultursubstraten und dem damit zusammenhängenden Torfabbau wird unweigerlich CO2 freigesetzt.
Mithilfe des Einsatzes von möglichen alternativen Zuschlagstoffen, können die CO2-Freisetzungsraten deutlich gesenkt werden. So ließe sich durch die Verwendung Nachwachsender Rohstoffe nicht nur die endliche und knappe Ressource Torf schonen, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen verringern.
Das Vorhaben gliedert sich in zwei Teilvorhaben:
Ergebnisse:
In nahezu allen Versuchsreihen zeigte sich, dass die Versuchspflanzen (Miscanthus giganteus, Paulownia tomentosa und Silphium perfoliatum) mit steigenden Beimischungsraten der Nachwachsenden Rohstoffe im Substrat eine schlechtere Wachstumsleistung erzielten. Zudem konnte beobachtet werden, dass die Pflanzen in sämtlichen Varianten, in denen ein Nachwachsender Rohstoff beigemischt wurde, ein schlechteres Wachstumsbild aufwiesen als die Pflanzen in den Kontrollvarianten aus reinem Torf.
Während der Projektzeit wurde versucht, die Qualität der Versuchspflanzen durch unterschiedliche Düngestrategien an das Wachstum der Pflanzen in den Kontrollsubstraten aus reinem Torf anzugleichen. Hierbei wurden bessere Ergebnisse erzielt.
Insgesamt zeigte sich, dass im Vergleich der drei untersuchten Nachwachsenden Rohstoffe das höchste Potenzial zu einer pflanzenbaulich erfolgreichen Verwendung als Torfersatzstoff bei Miscanthus x giganteus zu liegen scheint.
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Campus Klein-Altendorf
Prof. Dr. Ralf Pude, Projektleitung TV 1
Telefon: 02225 999 63-13
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Gramoflor GmbH & Co. KG
Josef Gramann, Projektleitung TV2
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