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Biodiversität

VERANSTALTUNG
26. - 28. September 2023
Bonn
Die Europäische BioClim Wetlands Konferenz befasst sich mit den Auswirkungen und der Rolle von Feuchtgebieten im Kontext der Biodiversitäts- und Klimakrisen und fokussiert dabei speziell auf Flussauen und Küsten. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von Wissenschaftler*innen, Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen zu stärken.
FÖRDERUNG
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LIFE ist das Förderprogramm der EU für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik, mit dem seit 1992 über 5.800 Projekte europaweit finanziert wurden. Die allgemeinen LIFE-Ziele werden im Rahmen des aktuellen LIFE-Programms 2021–2027 von vier Teilprogrammen umgesetzt.
PROJEKT
Wasserstandsanhebung Günzer See und Renaturierung von Kleingewässern
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In dem Verbundvorhaben "Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste" werden zusammenhängende, strukturreiche Lebensraumnetze für die biologische Vielfalt im Hotspot 29 entwickelt. Langfristiges Ziel ist es, den Rückgang der Biologischen Vielfalt im Projektgebiet, durch das Zusammenspiel von intakten Lebensräumen mit vernetzten Biotopen und kommunaler Biodiversität, zu verringern. Unter anderem durch die Wiederherstellung von Kleingewässern und Küstenniedermooren werden wichtige Biodiversitätstrittsteine im geplanten Biotopverbund geschaffen. Gleichzeitig werden auch deren ursprüngliche Fähigkeiten als Kohlenstoffspeicher und Nährstoffsenken wiederbelebt.
FÖRDERUNG
DAS- Förderrichtlinie
Das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz fördert mit der Förderrichtlinie "Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" Vorhaben, die Antworten auf die Folgen der Erderwärmung wie Hitzeperioden, Hochwasser oder Starkregenereignisse liefern und die Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Initiiert wurde die Förderung im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel, als eine von vielen Maßnahmen, die Eigenvorsorge auf kommunaler, regionaler und lokaler Ebene zu stärken.
PROJEKT
Miteinander für Moore und mehr
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Mit seinem Hotspot-Projekt möchte der NABU Baden-Württemberg, durch investive Naturschutzmaßnahmen und eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit, die biologische Vielfalt im Hotspot stärken und weiterentwickeln,. Desweiteren geht es um eine engere Vernetzung der Akteure, die mit Naturschutz und Landnutzung in der Hotspot-Region zu tun haben, sowie um die Aufwertung und bessere Vernetzung ökologisch besonders wertvoller Feuchtlebensräume.
PROJEKT
Landschaft im Wandel der Zeiten im Hotspot 23
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In diesem Projekt sollen die wertvollen Biotope des Hotspots "Hunte-Leda-Moorniederung, Delmenhorster Geest und Hümmling" erhalten und der Verlust der biologischen Vielfalt verhindert werden. Im Bereich der Moore stehen die Entfernung von Gehölzen und Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushaltes und damit dem Erhalt der Moore als CO₂-Senken im Vordergrund. Um eine Neubelebung und eine geschlossene Pflanzendecke aus hochmoortypischen Arten zu erreichen, wird auch eine Neuansiedlung von bultenbildenden Torfmoosen vorgenommen.
PROJEKT
Förderung der Insektenvielfalt auf Hochmoorflächen nach Beendigung des Torfabbaus durch Schaffung geeigneter Lebensraumstrukturen
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Ziel des Vorhabens ist es, die Lebensbedingungen für Insekten auf stark degradierten Hochmoorstandorten erheblich und dauerhaft zu verbessern. Durch die Schaffung geeigneter Mikrohabitate und das gezielte Einbringen von Initialpflanzen mit lokalem Spendermaterial sollen ehemalige, wiedervernässte Abtorfungsflächen im Naturschutzgebiet "Totes Moor" bei Hannover beispielhaft entwickelt werden.
PROJEKT
toMOORow
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Ziel des Projektes ist es, das Umsetzungstempo, die gesellschaftliche Unterstützung und die Wirtschaftlichkeit von Moorwiedervernässungen und Paludikulturen auf ein neues Niveau zu heben. Neben der praktischen Wiedervernässung zweier Moorflächen ist außerdem geplant, Wirtschaftsunternehmen für die nachhaltige Nutzung von nassen Mooren und Wertschöpfung aus Paludikulturen zu aktivieren. Die Partner wollen für die geeignete umwelt- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene eintreten.
PROJEKT
Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse
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Im Projektgebiet werden insbesondere durch den Verschluss von Entwässerungsgräben Moorstandorte in ihrer hydrologischen Situation verbessert und wiedervernässt. Die unterschiedlichen Moorlebensräume werden so aufgewertet und in ihrer Funktion als besonderes Habitat und Träger von Ökosystemleistungen gesichert. Die lokale und regionale Bevölkerung arbeitet aktiv an der Maßnahmenumsetzung mit und wird durch diese Einbindung für die Bedeutung von Moorlebensräumen sensibilisiert.
PROJEKT
MOORuse
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Ziel des Forschungsvorhabens ist es, neue nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten für Niedermoore zu erarbeiten, die sowohl die ökologischen Funktionen (Biodiversität, Wasserhaushaltsregulierung, etc.) berücksichtigen und fördern, die fortschreitende Mineralisierung des vorhandenen Torfkörpers verhindern (weitgehend klimaneutrale Treibhausgasbilanz), wirtschaftlich tragfähig sind und in regionale Wertschöpfungsketten integriert werden können.