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PROJEKT
Kurzumtriebspantagen auf organischen Böden- Kohlenstoffhaushalt und Klimarelevanz
KUP II
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Ziel des Begleitforschungsprojektes war es, die Klimawirkung von KUP (Kurzumtriebsplantagen) auf organischen Böden exemplarisch anhand typischer Standort-, Etablierungs- und Baumartenvarianten zu prüfen und die aus Ertrags- und Klimawirkungssicht günstigen Varianten zu identifizieren.

Aufbauend auf Phase I wurden in Phase II des Projektes die Untersuchungen fortgesetzt, die Rotation der Kulturen verfolgt und für Pappel erste Gesamtbilanzen vorgelegt. Im Zentrum standen die Spurengasmessungen und Modellierungen mit dem closed chamber System.

 

Erkenntnisse
Kurzumtriebsplantagen auf organischen (Moor-)Böden sollten nur dann als eine Klimaschutzmaßnahme im Vergleich zur bisherigen Bewirtschaftung als Acker oder Grünland angesehen werden können, wenn dauerhaft nässeverträgliche Baumarten wie z.B. die heimische Schwarz-Erlen eingesetzt werden, die bestockten Flächen einen naturnahen Wasserstand (-10cm) aufweisen und im Unterwuchs nässeverträgliche Vegetation wie z.B. Seggenunterwuchs etabliert wird. Ggf. könnten auch mittels Silber-Weiden o.ä. nässeverträglichen Baumarten erfolgversprechende Ergebnisse erzielt werden. Die exakte Größenordnung der Klimaentlastung durch eben diese Optimalvarianten müsste dabei noch expliziter untersucht werden.
Ort
Großkarolinenfeld/ Koldermoor (Bayern)
Kontakt

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf 
Alexander Rechl

E-Mail: alexander.rechl@hswt.de

Moortyp
Projektart
Bundesland