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Im Fokus des Projekts stehen Validierungsversuche, um das Potenzial von Moor-Faserverbundmatten für industrielle Großserienanwendungen, wie beispielsweise im Bereich der Automobilindustrie, abzuschätzen. In Voruntersuchungen wurde bereits nachgewiesen, dass sich sowohl Streuwiesengras als auch Seggen hervorragend dazu eignen, Verbundmatten mit einem Gräseranteil von bis zu 80 Prozent herzustellen. Anhand erster Referenzbauteile sollen nun die erforderlichen Analysen und Qualitätstests durchgeführt werden, um das Potenzial für eine spätere Produktzulassung zu prüfen. Über die technischen Forschungsinhalte hinaus spielen auch wirtschaftliche Aspekte für die Verwertung von Moorkulturen im Bereich der Moorfaser-Verbundmatten eine große Rolle. Hierzu sollen zunächst eine Marktanalyse durchgeführt und anschließend ein Markteintrittskonzept erstellt werden. Dabei sind die CO2-Bewertungen eines möglichen Referenzbauteils und dessen Recycling-Fähigkeit bzw. der sogenannte "end of life use" von großer Relevanz und ebenfalls innerhalb des Kurzprojektes zu prüfen.
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