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PROJEKT
Netzwerk moorschonende Stauhaltung
NeMoS
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Das Projekt zielt darauf ab, ein Netzwerk aufzubauen, das den Austausch von Erfahrungen sowie die Erweiterung von Kompetenzen der beteiligten Akteure fördert. Ein weiteres Ziel ist die Erfassung der Auswirkungen der AUKM Moorschonenden Stauhaltung auf den Standort, den Grasbestand sowie die landwirtschaftlichen Betriebe. Zudem werden die Hürden bei der Antragstellung des Agrarantrags analysiert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen politische und landwirtschaftliche Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Umsetzung der Moorschonenden Stauhaltung abgeleitet werden. Schließlich wird die Bekanntmachung dieser Methode sowohl auf regionaler Ebene in Brandenburg als auch national angestrebt.

Im Rahmen des Projekts wurde ein Netzwerk für den Austausch von Erfahrungen und die Erweiterung von Kompetenzen aufgebaut. Der Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V. übernahm dabei eine Vermittlerrolle, basierend auf seinen praktischen Erfahrungen in der Bewirtschaftung von nassem Moorgrünland. Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) brachte wissenschaftliche Expertise in der Landnutzung ein und organisierte die Netzwerktreffen.

Zudem wurden die Auswirkungen der AUKM Moorschonenden Stauhaltung auf den Standort, den Grasbestand und die landwirtschaftlichen Betriebe systematisch erfasst. Hierzu wurden Grundwassergänge in den Untersuchungsgebieten überwacht, Bodenproben genommen und Vegetationsaufnahmen durchgeführt. Diese Untersuchungen dienten dazu, die Veränderungen in den Moorböden, die Wasserstände und die Vegetation hinsichtlich ihrer Futterqualität und ihrer Anpassung an die Standortbedingungen zu analysieren.

Die Hürden bei der Antragstellung für die Moorschonende Stauhaltung wurden ebenfalls untersucht, um den Prozess zu vereinfachen und die Förderfähigkeit zu verbessern. Auf Basis dieser Erkenntnisse sollten politische und landwirtschaftliche Handlungsempfehlungen entwickelt und in einer Broschüre veröffentlicht werden.

Zusätzlich wurde die Moorschonende Stauhaltung auf regionaler Ebene in Brandenburg und national durch eine projektbegleitende Arbeitsgruppe bekannt gemacht. Diese Gruppe bestand aus Expert*innen aus verschiedenen Bereichen wie Landnutzung, Wissenschaft und Interessenverbänden. Sie fungierten als Multiplikatoren, um das Bewusstsein für die Klimaschutzmaßnahme zu steigern und weitere Akteure zur Teilnahme zu motivieren.

Aktivitäten 
  • Pegel installiert
  • Moorbohrungen durchgeführt
  • Öffentlichkeitsarbeit, u.a. Flyer, Website veröffentlicht
  • Bodenanalysen des Oberbodens ausgewertet
  • Interviews mit Landnutzer*innen begonnen
  • Auswertung der Feldarbeit und Interviews
  • Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Moorschonenden Stauhaltung erarbeitet
  • Netzwerktreffen 
Kontakt

DVL-Landesbüro Brandenburg-Berlin 
Petra van Dorsten

Saarmunder Straße 7-9
14552 Michendorf

Tel.: 0 157 / 5163 3141 
E-Mail: p.vandorsten@dvl.org

Bundesland