Zur Regeneration von einem entwässerten Hoch- und einem Niedermoor im Osterzgebirge wurde eine Vielzahl von Grabenstauanlagen in den vorhandenen Entwässerungsgräben angelegt und die ehemals trockengelegten Flächen durch den ansteigenden Wasserstand wieder vernässt. Als Querverbau wurden Stämme aus vorangegangenen Entbuschungsmaßnahmen doppelreihig in den Graben eingeschlagen und mit dem vor Ort gewonnenen Aushubmaterial abgedichtet. In den Moorrandbereichen wurden Fichtenforste zur Erhaltung und Entwicklung von Moorwäldern und Nasswiesen sowie zur Verbesserung des Bodenwasserhaushaltes und des Nahrungshabitats für das Birkhuhn aufgelichtet bzw. entfernt.

Das Projekt wurde in zwei Naturschutzgroßprojekten umgesetzt, eines mit einer Laufzeit von 1999 bis 2018 und ein zweites zur Wiedervernässung von 2013 bis 2017.