Hier werden alle in der Moorschutzdatenbank eingetragenen Projekte (z. B. Wiedervernässung, Forschung) gelistet (weitere Hinweise hier). Wenn Sie Projekte beisteuern wollen, nutzen Sie bitte das Projektformular.
Im Rahmen dieses Verbundvorhabens möchten die Projektpartner*innen das wirtschaftliche und ökologische Potenzial für torffreie Abdeckerden in der Produktion von Kulturpilzen erschließen.
Im Mittelpunkt des Projektes stehen die Festlegung von Eigenschaften sowie die Erprobung von Prozessen und Verfahren zur gezielten Umwandlung möglicher Ausgangsstoffe. Auf Basis der Entwicklungen werden Torfersatzstoffe gezielt zur Herstellung von Deckerden in der Champignonproduktion hergestellt.
In diesem Projekt geht es um die Entwicklung eines Kompostierungsverfahrens zur Herstellung von Zuschlagstoffen bzw. von Torfersatzstoffen für Abdeckerden.
Dieses Projekt hat die Entwicklung verschiedener Rezepturen für torffreie Abdeckerden unter Verwendung von neu entwickelten Zuschlag- und Torfersatzstoffen zum Ziel.
Das Projekt „GnaMo2“, als Nachfolgeprojekt des Modellprojektes Gnarrenburger Moor hatte zum Ziel, in Teilgebieten des Gnarrenburger Moores ein Konzept für die Umsetzung wasserregulierender Maßnahmen auf landwirtschaftlich genutzten Hochmoorflächen zu entwickeln.
Ziele dieses Projektes sind die Klimaentlastungsberechnung der Wiedervernässungsmaßnahmen, die Emissionsberechnung der organischen Böden Bayerns, der Aufbau und das Pflegen einer Moordatenbank, sowie der Aufbau einer Vegetationsstrukturtypentabelle mit Zuordnung von Wasserständen, Klimarelevanz und Vegetationsdiversität naturschutzfachlich wertvoller Flächen.
Um Treibhausgas-Emissionen zu verringern sieht die bayerische Klimaschutzoffensive in ihrem Maßnahmenpaket auch ein Moorwaldprogramm mit 147 Maßnahmen-Flächen im Staatswald vor. Damit der Erfolg dieser Maßnahmen erfasst werden kann, wurde in diesem Projekt eine Methodik erarbeitet, wie die Einsparmenge von Treibhausgasen durch Moorrenaturierung, sowohl für Altprojekte, als auch für zukünftige Projekte im Staatsforst und auch im Privatwald, sicher berechnet werden kann.
Für die Machbarkeitsstudie zu Moorzertifikaten und Kompensationsmaßnahmen (CO2-regio) wurde untersucht, welche und auf welche Weise Klimaschutzmaßnahmen in ein regionales Zertifikate-System aufgenommen werden könnten.
In diesem Projekt sollen die wertvollen Biotope des Hotspots "Hunte-Leda-Moorniederung, Delmenhorster Geest und Hümmling" erhalten und der Verlust der biologischen Vielfalt verhindert werden. Im Bereich der Moore stehen die Entfernung von Gehölzen und Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushaltes und damit dem Erhalt der Moore als CO₂-Senken im Vordergrund. Um eine Neubelebung und eine geschlossene Pflanzendecke aus hochmoortypischen Arten zu erreichen, wird auch eine Neuansiedlung von bultenbildenden Torfmoosen vorgenommen.
Das Ziel dieses Forschungsprojektes war es, bestehende Probleme bei der Nutzung von torfreduzierten und torffreien Substraten in der Kulturführung zu bearbeiten, um die Kultursicherheit für Gehölze zu verbessern.
PRINCESS liefert wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Flächennutzung für Moore in der EU, indem es bewertet, welche Flächennutzungsoption nach der Wiedervernässung – bei hoher Stickstoffbelastung – am besten mit den wichtigsten politischen Zielen wie gesunden Ökosystemen, Abschwächung des Klimawandels und Anpassung an den Klimawandel, sauberem Wasser, gerechtem Einkommen für Landwirte oder insgesamt einem grüneren und nachhaltigeren Europa vereinbar ist.
Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, eine Methodik für die Ableitung von Klimaschutzpotenzialen in Alpenmooren zu entwickeln und die Akteur*innen für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu vernetzen.
Das Projekt hat das Ziel, die Bewirtschaftung der Moorflächen in Brandenburg klimaschonend zu gestalten. Dies soll durch eine Paludikultur ermöglicht werden, die eine wirtschaftliche Nutzung der Flächen bei hohem Wasserstand gewährleistet. Um dies zu erreichen, wird in enger Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben an Lösungen gearbeitet, wobei auch Fördermöglichkeiten genutzt werden. Zudem sollen wirtschaftlich nachhaltige Verwertungsmöglichkeiten der in Paludikultur erzeugten Biomasse entwickelt werden. Hydrologische Untersuchungen und Maßnahmen zum Arten- und Biotopschutz sind zentral, um die ökologische Funktionstüchtigkeit der revitalisierten Moore zu stärken.
Das Moorbodenmonitoring für den Klimaschutz - Wald soll die Treibhausgasberichterstattung im Bereich Waldmoore auf eine vergleichbare und flächenrepräsentative Weise verbessern. Auf dieser bundesweiten Grundlage können anschließend auch Maßnahmen für den Moorbodenschutz abgeleitet werden.
Ziel des Projektes ist es, das Umsetzungstempo, die gesellschaftliche Unterstützung und die Wirtschaftlichkeit von Moorwiedervernässungen und Paludikulturen auf ein neues Niveau zu heben. Neben der praktischen Wiedervernässung zweier Moorflächen ist außerdem geplant, Wirtschaftsunternehmen für die nachhaltige Nutzung von nassen Mooren und Wertschöpfung aus Paludikulturen zu aktivieren. Die Partner wollen für die geeignete umwelt- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene eintreten.
Das Ziel des Vorhabens ist es, die wesentlichen Hemmnisse für eine moorverträglichere Nutzung von Moorböden zu lösen und gleichzeitig die Klimaschutzwirkung moorverträglicher Bewirtschaftungsoptionen zu quantifizieren.
Wasserstandsanhebung Günzer See und Renaturierung von Kleingewässern
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In dem Verbundvorhaben "Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste" werden zusammenhängende, strukturreiche Lebensraumnetze für die biologische Vielfalt im Hotspot 29 entwickelt. Langfristiges Ziel ist es, den Rückgang der Biologischen Vielfalt im Projektgebiet, durch das Zusammenspiel von intakten Lebensräumen mit vernetzten Biotopen und kommunaler Biodiversität, zu verringern. Unter anderem durch die Wiederherstellung von Kleingewässern und Küstenniedermooren werden wichtige Biodiversitätstrittsteine im geplanten Biotopverbund geschaffen. Gleichzeitig werden auch deren ursprüngliche Fähigkeiten als Kohlenstoffspeicher und Nährstoffsenken wiederbelebt.
Das Ziel des Projekts „Waldmoore in Hessen“ ist es, die Waldmoore in Hessen systematisch zu erfassen und zu kartieren, um ihren Zustand zu analysieren, Renaturierungspotenziale zu bewerten und langfristige Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung dieser ökologisch wertvollen Lebensräume zu entwickeln. Dabei sollen insbesondere ihre Klimaschutz- und Naturschutzfunktionen gefördert sowie Renaturierungsmaßnahmen für Staats-, Kommunal- und Privatwälder ermöglicht und unterstützt werden.
Das Projekt TerÖko entwickelt mit einem Konsortium aus Wissenschaft, Beratung, Praxis und Erdenindustrie stärker torfreduzierte bis hin zu torffreie Substrate für die ökologische Topfkräuterproduktion.
Ziel des Projektes MoorWald ist es, die Schätzungen der Emissionen aus Wäldern auf organischen Böden zu verbessern und klimaschutzrelevante Optionen zur weiteren Bewirtschaftung und zur Emissionsreduktion und deren Folgen zu ermitteln.