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FÖRDERUNG
Förderung von Netzwerken, Kooperationen und regionaler Wertschöpfungsketten
2024 - 2027
Die Förderung stärkt nachhaltige, klima- und umweltschonende Landnutzung durch Netzwerke, Kooperationen und regionale Wertschöpfungsketten in Brandenburg. Sie unterstützt die Entwicklung gemeinsamer Konzepte, die Förderung von Ökomodellregionen zur Stärkung der Bio-Wirtschaft sowie Projekte zur Vermarktung regionaler und biogener Erzeugnisse. Ziel ist es, die Biodiversität zu schützen, den Klimaschutz voranzutreiben und nachhaltige regionale Wirtschaftskreisläufe zu etablieren.

Die Richtlinie gliedert sich auf in vier Teile (A, B, C, D) mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Teil A – Netzwerke und Kooperationen  

Die Förderung zielt auf die Initiierung und Stärkung von praxisorientierten Netzwerken und anderen kooperativen Strukturen ab, welche zu einer ressourcen-, umwelt- und klimaschonenden bzw.  klimaangepassten Landnutzung beitragen. Es wird die Erarbeitung und Umsetzung gemeinsamer Konzepte, Strategien und Projekte gefördert und zu deren Bekanntmachung und Verbreitung beigetragen.

Gefördert wird die Einrichtung, Weiterentwicklung und Koordinierung von regionalen und überregionalen Netzwerken und Kooperationen, die den Erfahrungs- und Informationsaustausch von Landnutzungs-, Umwelt-, Bildungs- und/oder Wissenschaftsakteuren sowie der Verbraucher unterstützen, dessen Aktivitäten in Form von Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, Tagungen, Feld- und Aktionstagen, Netzwerktreffen oder vergleichbaren Formaten stattfinden oder die eine Erarbeitung praxisorientierter Studien und Handlungsempfehlungen sowie Pilotvorhaben für eine ressourcen-, umwelt- und klimaschonende/klimaangepasste landwirtschaftliche Nutzung und Zusammenarbeit von Akteuren zum Ziel haben.

Teil B – Konzeptionelle Zusammenarbeit (MSUL)

Die Förderung der Zusammenarbeit im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen (AUKM) soll zum Schutz der Umwelt und des Klimas sowie zur Erhaltung des ländlichen Lebensraumes, der Landschaft und ihrer Merkmale, der Wasserressourcen, der Böden und der genetischen Vielfalt beitragen.
Zudem sollen Effektivität und Effizienz von Maßnahmen zur markt- und standortangepassten sowie umweltgerechten Landbewirtschaftung einschließlich Vertragsnaturschutz und Landschaftspflege sowie besonders tiergerechter Haltungsverfahren gesteigert werden.

Gefördert wird:

  • die Erarbeitung integrierter Konzepte zur markt- und standortangepassten sowie umweltgerechten Landbewirtschaftung einschließlich Vertragsnaturschutz und Landschaftspflege im Rahmen von Kooperationen.
  • zum anderen die Konzeptbegleitung (sogenanntes Konzeptmanagement) zur Information, Beratung und Aktivierung der Beteiligten, zur Identifizierung und Erschließung räumlicher oder sachlicher Entwicklungspotenziale und zur Identifizierung und Beförderung zielgerichteter Maßnahmen.
Teil C – Ökomodellregionen

Die Förderung zielt auf Gebietskooperationen, in Form von brandenburgischen Ökomodellregionen, zur Stärkung der regionalen Bio-, Land- und Ernährungswirtschaft auf Grundlage regionaler Bio-Wertschöpfungsketten ab.
Ökomodellregionen fördern die Verbesserung der regionalen Versorgung mit Bio-Lebensmitteln, die Stärkung des Absatzes von regionalen Bio-Produkten, die Erhöhung der Wertschätzung und die Vernetzung lokal ansässiger Akteure der Erzeugung, der Verarbeitung, des Handels und der Gastronomie

Gefördert wird ein Regionalmanagement zur Prozessbegleitung in der Modellregion, mit nachstehenden Inhalten:

  • Unterstützung von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten, welche die Ökomodellregion auszeichnen und die Grundlage der Gebietskooperation bilden
  • Zusammenarbeit der Akteure regionaler ökologischer Erzeugung mit lokaler Gastronomie, der Gemeinschaftsverpflegung und lokaler Märkte
  • Zusammenarbeit von weiteren Akteuren des Ökolandbaus und Akteuren in der Versorgungskette
  • ­Informationsarbeit zu den Themen der landwirtschaftlichen ökologischen Erzeugung sowie der Regionalität, unter anderem in Bezug auf Verarbeitung, Handel und Ernährung
Teil D – Regionale Wertschöpfungsketten

Ziel der Förderung ist es die Erzeugung, die Verarbeitung und die Vermarktung landwirtschaftlicher, biogener und regionaltypischer Erzeugnisse besser an die Erfordernisse des Marktes anzupassen.
Auf dem Wege der Zusammenarbeit werden die Zusammenschlüsse gefördert, welche die Entwicklung, Etablierung oder den Ausbau von regionalen, klima- und umweltschonenden Wertschöpfungsketten zum Ziel haben.

Gefördert werden Projekte für die Entwicklung. die Etablierung oder den Ausbau regionaler, klima- und umweltschonender Wertschöpfungsketten. In den Projekten arbeiten verschiedene Akteure, koordiniert durch einen Wertschöpfungskettenentwickler, in nachstehenden Themenfeldern zusammen:

  • landwirtschaftliche oder forstwirtschaftliche Erzeugnisse bis zur Handelsware für die Gastronomie oder andere Großverbraucher
  • Materialien biogenen, regionaltypischen oder natürlichen Ursprungs zur stofflichen Nutzung, insbesondere im Bereich Bauen
Kontakt

Teil A 
Sabine Schneider (Abteilung 5 - Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit)

E-Mail: sabine.schneider@mluk.brandenburg.de 
Telefon: 0 331 866-7037

Teil B, C, D 
Lukas Büenfeld (Abteilung 3 - Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft)

E-Mail: lukas.bueenfeld@mluk.brandenburg.de 
Telefon:0 331 866-7690

 

Bundesland
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