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Artenschutz

PROJEKT
Mit fast 2.600 Hektar ist das Pfrunger-Burgweiler Ried das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet Südwestdeutschlands. Was die Eiszeiten vor tausenden von Jahren haben entstehen lassen, wurde von Menschenhand in relativ kurzer Zeit drastisch verändert. Im Zuge des Projektes erfolgt in Teilen des Rieds eine Renaturierung durch Wiedervernässung.
PROJEKT
Das Cheiner Torfmoor ist durch seine Abgeschiedenheit im Schatten der ehemaligen innerdeutschen Grenze, welche heute das Grüne Band bildet, weitgehend von einer tiefgreifenden Entwässerung verschont geblieben. Aus zahlreichen Quellen gespeist, hat sich hier ein buntes Mosaik aus artenreichen Feuchtwiesen, Moor- und Sumpfwäldern erhalten.
FÖRDERUNG
Der BUND Sachsen-Anhalt schützt und entwickelt das Grüne Band in Sachsen-Anhalt als Biotopverbund und lebendiges Denkmal, fördert nachhaltige Nutzung und sensibilisiert für dessen ökologische und historische Bedeutung.
FÖRDERUNG
Ökokonto MV
Ökokontomaßnahmen sind vorgezogene Kompensationsmaßnahmen für zukünftige Eingriffe, die von Eingriffsverursachern oder Anderen durchgeführt wurden und nach Anerkennung in einem Ökokonto eingebucht werden. Im konkreten Eingriffsfall können die Ökokontomaßnahmen dann Kompensationspflichtigen angeboten werden. Sobald eine Maßnahme zur Kompensation eines Eingriffs geeignet ist, kann sie im Rahmen des dazugehörigen Genehmigungsverfahrens als Kompensationsmaßnahme zugeordnet und aus dem Ökokonto ausgebucht werden. Dabei kommen auch Maßnahmen in Mooren in Frage.
FÖRDERUNG
seit 1982
Der Bayerische Naturschutzfonds fördert den Schutz, die Pflege und die Entwicklung von Natur und Landschaft innerhalb des Freistaates Bayern.
VERANSTALTUNG
11. - 13. November 2025
Umweltforum (Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin)
Bei der MoorNet-Abschlusstagung 2025 "Quo vadis Nationale Moorschutzstrategie? Angebote, Erfahrungen und Bedarfe" zieht MoorNet drei Jahren nach Verabschiedung der Nationalen Moorschutzstrategie Bilanz bezüglich der Erfahrungen mit der Umsetzung und Unterstützungsbedarfen.
VERANSTALTUNG
Online-Schulung für interessierte Antragsteller*innen
18. November 2025 | 9:30 - 11:30 Uhr
Online
Diese Online-Schulung vermittelt potenziellen Antragsteller*innen der Förderung für die Wiedervernässung und Renaturierung naturschutzbedeutsamer Moore (1.000 Moore) einen Überblick über deren Inhalte. Es werden praxisnahe Hinweise zur Antragstellung geteilt und der Antragsprozess im easy-Online-Portal erläutert. Im Fokus der Veranstaltung stehen zudem die Anforderungen und Voraussetzungen für die verschiedenen Förderschwerpunkte – beispielsweise zu den Themen Orientierungshilfe und Gutachten.
PROJEKT
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Der Polder Bauernhand befindet sich im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte westlich von Neukalen. Das Projektgebiet ist ca.108,9 ha groß und Teil des Talmoorkomplexes der Teterower Peene. Im Rahmen des Projektes wird der bislang entwässerte und extensiv genutzte Polder Bauernhand wiedervernässt. Der Schöpfwerksbetrieb wird eingeschränkt, eine Staukaskade errichtet und Gräben zurückgebaut. In dem Projekt wird erstmalig die MoorFuturesflex Methode erprobt. Dies heißt, dass die Emissionsminderung jährlich durch Messung der Wasserstände belegt und erst nach Verifizierung der Klimaschutzleistung CO2 Zertifikate ausgegeben werden (ex post). Basierend auf dem Greenhouse Gas Emission Site Types Ansatz (GEST), wird eine Emissionsreduktion von ca. 550 t CO2-Äq. pro Jahr im Vergleich zum Referenzszenario erwartet. Über die Projektlaufzeit von zunächst 16 Jahren können bis 2040 ca. 8.800 t CO2-Äq. vermieden werden.
NEWS

Wiedervernässung durch Ausnutzen rechtlicher Spielräume beschleunigen

Moorschutzprojekte können bereits im geltenden Rechtsrahmen umgesetzt werden. Eine effiziente Umsetzung setzt jedoch voraus, dass Behörden vorhandene Entscheidungsspielräume konsequent ausschöpfen. Moore speichern Kohlenstoff, sichern den Wasserhaushalt und bieten Lebensraum für seltene Arten. Doch oft scheinen rechtliche Vorgaben dem Moorschutz im Weg zu stehen.
VERANSTALTUNG
Kohlenstoffspeicher und ihre Nutzung im nassen Zustand
26. Jun 2025 | 09:30 - 16:00
Pferdestall Ammersbek, Am Gutshof 1, 22949 Ammersbek
Mit der Wahl des Sumpf-Blutauges zur Blume des Jahres 2025 möchte die Loki Schmidt Stiftung dafür werben, Moore als Lebensraum für spezialisierte Arten zu schützen. Aber Moore haben noch mehr zu bieten: In ihrem Torf ist sehr viel Kohlenstoffdioxid (CO2) gespeichert, den die Torfmoose und andere Pflanzen vorher aus der Atmosphäre gebunden haben.