Hier werden alle in der Moorschutzdatenbank eingetragenen Projekte (z. B. Wiedervernässung, Forschung) gelistet (weitere Hinweise hier). Wenn Sie Projekte beisteuern wollen, nutzen Sie bitte das Projektformular.
Dieses Teilprojekt (FKZ: 22022308) umfasste zahlreiche Untersuchungen im Rahmen des Feldversuches im Hankhauser
Moor. Unter anderem wurde die Wirtschaftlichkeit der Toormooskultivierung, sowie hydrologischen Anforderungen einer Torfmooskultur und die Effekte auf die Biodiversität untersucht.
In diesem Teilvorhaben (FKZ: 22009910) wurden erstmals Feld-Messungen des Treibhausgas (THG)-Austausches einer Torfmooskultur von Einrichtungsbeginn an und hinsichtlich der Übergangsdynamik zur etablierten Kultur durchgeführt. Weiterhin wurden Gewächshausversuche zum THG-Emissionspotential der Torfmoose in Abhängigkeit vom Chemismus des Bewässerungswassers sowie des Wasserstandes durchgeführt, um die unter Torfmooskultivierung zu erwartenden THG-Emissionen besser abschätzen zu können.
Das Ziel des Projektes war die nachhaltige Kultivierung von Torfmoosen (Sphagnum) als Alternative zum konventionellen Torfabbau, um die Degradierung von Hochmooren zu verhindern und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Die "Nordvorpommersche Waldlandschaft" stellt einen typischen Ausschnitt des Naturraumes "Norddeutsche jungpleistozäne Lehmplatten" dar. Innerhalb dieses Ausschnittes sollen schutzwürdige Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung errichtet bzw. dauerhaft gesichert werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Schreiadler-Bestand im Projektgebiet.
Die Allgäuer Moorallianz ist ein Naturschutzgroßprojekt. Das Ziel ist der Schutz und Erhalt der Biodiversität in den Allgäuer Moorlandschaften. Zudem tragen die zahlreichen Moorschutzmaßnahmen auch zum Klima- und Hochwasserschutz bei. Die wichtigsten Handlungsschwerpunkte der Allgäuer Moorallianz dienen dazu, naturnahe Moore und Moorrandwälder zu erhalten und zu optimieren sowie torfbildende Moore zu fördern.
Paradies für Blaukehlchen, Schwarzstorch und Fischotter
seit 2006
Das Ziel des Naturschutzgebiets „Nonnenhof“ ist der Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume für bedrohte Tierarten und die Förderung der Artenvielfalt. Um dies zu erreichen, schützt die NABU-Stiftung Wald, Moor, Wiesen und Ackerland, lässt Wälder ungestört heranwachsen und bewirtschaftet Feuchtwiesen naturnah. Zudem wurden erste trockengelegte Moorflächen renaturiert, und weitere Maßnahmen zur Wiedervernässung von Wiesen und Moorwäldern sind geplant
In diesem Projekt geht es um die Wiedervernässung entwässerter Moore im Osterzgebirge und die Wiederherstellung von Moorrandbereichen. Unter anderem sollen dadurch auch Nahrungshabitate des Birkhuhns geschützt werden.
Das zentrale Ziel dieses Projektes ist die Sofort-Verbesserung der Bestandssituation seltener, gefährdeter und bestandsbedrohter Pflanzen- und Tierarten auf Standorten des Niedermoores im Naturschutzgebiet Mahlpfuhler Fenn.
Im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens "Leegmoor" wurden die Möglichkeiten der Hochmoorregeneration nach Schwarztorfabbau von 1983 bis 1996 erstmals mit intensiver wissenschaftlicher Begleitung erprobt. In der wissenschaftlichen Nachuntersuchung von 2018 bis 2021 wurden die Auswirkungen der unterschiedlichen Maßnahmen, auf Fauna und Flora sowie Nährstoffdynamik und bodentypologische Ausstattung untersucht.
Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Entwicklung und Prüfung torffreier Substrate für den Gartenbau. Im Rahmen von Versuchen werden unterschiedliche Zuschlagsmischungen mit unterschiedlich carbonisiertem Grüngut erprobt. Des Weiteren wird das Lagerungsverhalten dieser Substratmischungen untersucht und bewertet.
Das Projekt verfolgt umfassende Ziele im Bereich der Wasserstandsstabilisierung, der Verbesserung der Bodenverhältnisse und der Förderung von neuem Torfwachstum im Gebiet. Zudem steht auch die Wiederherstellung des historischen Flachwassersees "Dobbiner See" im Fokus.
Das Ziel des Teilvorhabens NIRA lag in der Weiterentwicklung der Torfmooskultur im Schattenhaus und im Freiland durch Optimierung der Bewässerung, der Beleuchtung und Nährstoffversorgung.
Ziel dieses Teilvorhabens (FKZ: 2222MT001C) des Projektes "EDELNASS" ist die Veredelung von Nassgrünland-Biomasse zu Plattformchemikalien (Grundchemikalien, die aus pflanzlichen Materialien gewonnen werden).
In diesem Teilvorhaben (2220MT003C) wurden torfreduzierte Presstopferden für die Jungpflanzenanzucht im Gemüsebau entwickelt. Dafür wurden geeignete Torfersatzstoffe (wie Rohrkolben, Holzfaser und Torfmoos) identifiziert und so aufbereitet (Zerkleinern, Auffasern, Fermentieren, u.a.), dass ihre Substrateigenschaften optimiert werden. Die entwickelten Presstopferden wurden bodenphysikalisch und –chemisch analysiert und mittels geschlossenem Kressetest und ersten Anzuchttests geprüft, bevor ihre Eignung gartenbaulich erprobt wurde. Die Lagerungsfähigkeit der fertigen Erden wurde ebenfalls getestet.
Ziel dieses Teilvorhabens (FKZ: 2222MT009C) des Projektes "PaludiZentrale" ist die Kommunikation und der Wissenstransfer in den Modell- und Demonstrationsvorhaben, die im Rahmen der PaludiZentrale unterstützt werden.
Mit der Renaturierung des Zarrentiner Kalkflachmoores wurde im Jahr 2022 eine der aufwendigsten Moorrenaturierungen im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee abgeschlossen. Die Nähe zur Stadt und das unmittelbare Angrenzen des Moores an touristische Infrastruktur hatten umfangreiche Planungsarbeiten und Problemlösungen erfordert. Dem Beginn der Bauarbeiten 2020 waren die Erstellung von Gutachten, Grundwasserpegelmessungen, Genehmigungsverfahren und Flächenkäufe vorangegangen.
In diesem Teilvorhaben wurden durch regelmäßiges Monitoring auf der Versuchsfläche die Auswirkungen der maschinellen Ernte, im Hinblick auf die Regeneration des Torfmoosrasens, das Gefahrenpotential durch wachstumshemmende Faktoren sowie die Begleitflora, untersucht.