Hier werden alle in der Moorschutzdatenbank eingetragenen Projekte (z. B. Wiedervernässung, Forschung) gelistet (weitere Hinweise hier). Wenn Sie Projekte beisteuern wollen, nutzen Sie bitte das Projektformular.
Das Projekt in Beesenberg zielt darauf ab, den Feuchtgebietscharakter wiederherzustellen und die organischen Böden zu schützen. Zudem soll die Wiederansiedlung moorspezifischer Arten gefördert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Erhaltungszustand wertgebender Arten wie Sumpf-Engelwurz und Prachtnelke.
Das Projekt zielt darauf ab, die Rehwiese durch Wiedervernässung ökologisch aufzuwerten, die Entwässerung der Niedermoorböden zu stoppen und den Torfabbau zu verlangsamen. Dadurch werden CO₂-Emissionen um bis zu 14 Tonnen pro Hektar und Jahr reduziert, Lebensräume für Flora und Fauna geschaffen und die Wasserverhältnisse verbessert.
Wiedervernässung vier wertvoller Hochmoore nördlich von Hannover
Sep 2012 - Aug 2027
Das Ziel des Projektes ist die Anhebung der Wasserstände auf den Moorflächen und die Schaffung sowie Verbesserung der Bedingungen für das Torfmooswachstum mit Hilfe von verschiedenen Umsetzungsmaßnahmen. Des Weiteren gibt es ein Monitoring der Projektfläche.
Durch Erwerb, Tausch und Zusammenlegung des hier stark zersplitterten Flächeneigentums sollen großflächige Vernässungen ermöglicht werden. Diese Moorflächen werden dauerhaft durch die NABU-Stiftung gesichert.
Dieses Teilprojekt (FKZ: 22022308) umfasste zahlreiche Untersuchungen im Rahmen des Feldversuches im Hankhauser
Moor. Unter anderem wurde die Wirtschaftlichkeit der Toormooskultivierung, sowie hydrologischen Anforderungen einer Torfmooskultur und die Effekte auf die Biodiversität untersucht.
In diesem Teilvorhaben (FKZ: 22009910) wurden erstmals Feld-Messungen des Treibhausgas (THG)-Austausches einer Torfmooskultur von Einrichtungsbeginn an und hinsichtlich der Übergangsdynamik zur etablierten Kultur durchgeführt. Weiterhin wurden Gewächshausversuche zum THG-Emissionspotential der Torfmoose in Abhängigkeit vom Chemismus des Bewässerungswassers sowie des Wasserstandes durchgeführt, um die unter Torfmooskultivierung zu erwartenden THG-Emissionen besser abschätzen zu können.
Das Ziel des Projektes war die nachhaltige Kultivierung von Torfmoosen (Sphagnum) als Alternative zum konventionellen Torfabbau, um die Degradierung von Hochmooren zu verhindern und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Die "Nordvorpommersche Waldlandschaft" stellt einen typischen Ausschnitt des Naturraumes "Norddeutsche jungpleistozäne Lehmplatten" dar. Innerhalb dieses Ausschnittes sollen schutzwürdige Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung errichtet bzw. dauerhaft gesichert werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Schreiadler-Bestand im Projektgebiet.
Die Allgäuer Moorallianz ist ein Naturschutzgroßprojekt. Das Ziel ist der Schutz und Erhalt der Biodiversität in den Allgäuer Moorlandschaften. Zudem tragen die zahlreichen Moorschutzmaßnahmen auch zum Klima- und Hochwasserschutz bei. Die wichtigsten Handlungsschwerpunkte der Allgäuer Moorallianz dienen dazu, naturnahe Moore und Moorrandwälder zu erhalten und zu optimieren sowie torfbildende Moore zu fördern.
Paradies für Blaukehlchen, Schwarzstorch und Fischotter
seit 2006
Das Ziel des Naturschutzgebiets „Nonnenhof“ ist der Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume für bedrohte Tierarten und die Förderung der Artenvielfalt. Um dies zu erreichen, schützt die NABU-Stiftung Wald, Moor, Wiesen und Ackerland, lässt Wälder ungestört heranwachsen und bewirtschaftet Feuchtwiesen naturnah. Zudem wurden erste trockengelegte Moorflächen renaturiert, und weitere Maßnahmen zur Wiedervernässung von Wiesen und Moorwäldern sind geplant
In diesem Projekt geht es um die Wiedervernässung entwässerter Moore im Osterzgebirge und die Wiederherstellung von Moorrandbereichen. Unter anderem sollen dadurch auch Nahrungshabitate des Birkhuhns geschützt werden.
Das zentrale Ziel dieses Projektes ist die Sofort-Verbesserung der Bestandssituation seltener, gefährdeter und bestandsbedrohter Pflanzen- und Tierarten auf Standorten des Niedermoores im Naturschutzgebiet Mahlpfuhler Fenn.
Im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens "Leegmoor" wurden die Möglichkeiten der Hochmoorregeneration nach Schwarztorfabbau von 1983 bis 1996 erstmals mit intensiver wissenschaftlicher Begleitung erprobt. In der wissenschaftlichen Nachuntersuchung von 2018 bis 2021 wurden die Auswirkungen der unterschiedlichen Maßnahmen, auf Fauna und Flora sowie Nährstoffdynamik und bodentypologische Ausstattung untersucht.
Ziel des Teilvorhabens war die Koordination des Verbundvorhabens, sowie Erkenntnisse zum Einsatz von Nachwachsenden Rohstoffen als Ersatz von Torf in Substraten zu gewinnen. Dazu wurden Miscanthus giganteus, Paulownia tomentosa und Silphium perfoliatum als Rohstoffpflanzen ausgewählt und in unterschiedlichen gartenbaulichen Versuchsreihen auf ihre Einsatzfähigkeit als Torfersatzstoff getestet. Dabei wurden Substratmischungen mit einem Nachwachsenden Rohstoffanteil von 20 und 40 % getestet.
Das Teilvorhaben_ALU zielte darauf, hochproduktive Torfmoose in axenische In vitro Kultur zu bringen (Kultur unter sterilen Bedingungen), um sie durch Polyploidisierung züchterisch bearbeiten zu können (Smart Sphagnum Breeding) und um mit individuell optimierten Wachstumsmedien einen Produktionsprozess in Rührkessel-Photobioreaktoren zu etablieren.
Ziel des Vorhabens war es, Handlungsstrategien für den Schutz und das Management von Waldmooren zu entwickeln, die Vielzahl an bekannten Maßnahmen zu bündeln und in einem für Praktiker*innen (Ämter für Forstwirtschaft, Waldbesitzer*innen, Naturschutzbehörden u. a.) nutzbaren Entscheidungsunterstützungssystem (DSS) zusammenzuführen.
Ziele dieses Teilvorhabens (FKZ: 2222MT001A) des Projektes EDELNASS sind die Koordination des Projektes, der Wissenstransfer, sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Des Weiteren geht es um die ökologische und die ökonomische Bewertung der stofflichen Verwerung von Aufwüchsen von wiedervernässtem Moor-Grünland.
Das Projekt Paludi4All zielt darauf ab, die Potenziale der Paludikultur – also der landwirtschaftlichen Nutzung nasser Moore – für Klima- und Umweltschutz, sowie für Arbeitsplätze und Einkommen im ländlichen Raum sichtbar zu machen. Es soll eine fundierte Datenbasis schaffen, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte beleuchtet, Markteinführungsmöglichkeiten analysiert, Fördermechanismen bewertet und Hürden identifiziert. Ziel ist es, die nachhaltige Etablierung und Steuerung der Paludikultur in Europa zu fördern und innovative Lösungen für ihre Skalierung zu entwickeln.
Dieses Teilvorhaben (2220MT003A) beinhaltete die Koordination, wissenschaftliche Begleitung und Wissenstransfer im Gesamtvorhaben, die Begleitung der gartenbaulicher Tests mit Rohrkolben-basierten Presstopferden, sowie die Untersuchungen zu Qualität und Produktivität von Rohrkolben in Abhängigkeit vom Standort, sowie das Identifizieren geeigneter Ernte- und Lagerungszeiten für Rohrkolben-Biomasse.