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Umsetzungsprojekt

PROJEKT
Mit fast 2.600 Hektar ist das Pfrunger-Burgweiler Ried das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet Südwestdeutschlands. Was die Eiszeiten vor tausenden von Jahren haben entstehen lassen, wurde von Menschenhand in relativ kurzer Zeit drastisch verändert. Im Zuge des Projektes erfolgt in Teilen des Rieds eine Renaturierung durch Wiedervernässung.
PROJEKT
Investitionen in Klimaschutz
Das Grotmoor in Heidmoor bei Bad Bramstedt, Schleswig-Holstein, ist ein insgesamt rund 650 Hektar großes Hochmoor, das im Verlauf des 20. Jahrhunderts stark entwässert wurde. Das langfristige Ziel der Wiedervernässung im Grotmoor ist es, den Wasserstand auf Flurhöhe anzuheben.
PROJEKT
VG-026
Südlich der Ortschaft Jamitzow, am Peenestrom, liegt der Polder Jamitzow, ein bisher stark entwässertes, degradiertes Moor. Durch geeignete Maßnahmen, Einstellung des Schöpfwerkbetriebes, Abtrennung vom Nachbarpolder und Rückbau bzw. Verschluss sowie die Erneuerung von Durchlässen wird die künstliche Entwässerung des Polders eingestellt.
PROJEKT
Das Cheiner Torfmoor ist durch seine Abgeschiedenheit im Schatten der ehemaligen innerdeutschen Grenze, welche heute das Grüne Band bildet, weitgehend von einer tiefgreifenden Entwässerung verschont geblieben. Aus zahlreichen Quellen gespeist, hat sich hier ein buntes Mosaik aus artenreichen Feuchtwiesen, Moor- und Sumpfwäldern erhalten.
FÖRDERUNG
Der BUND Sachsen-Anhalt schützt und entwickelt das Grüne Band in Sachsen-Anhalt als Biotopverbund und lebendiges Denkmal, fördert nachhaltige Nutzung und sensibilisiert für dessen ökologische und historische Bedeutung.
FÖRDERUNG
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Klima Chance Moore sieht die Erhaltung und Renaturierung von Mooren in Baden-Württemberg vor. Dabei sollen trockengelegte Moorgebiete wiedervernässt werden, um so v. a. den Austritt von CO2 auf diesen Flächen zu stoppen.
PROJEKT
Am nördlichen Rand der Münchner Schotterebene erstreckt sich mit dem Erdinger, Freisinger und Dachauer Moor bis zum Maisacher Moos das zweitgrößte Niedermoor Süddeutschlands. Noch gibt es hier sehr wertvolle naturnahe Reste mit einem hohen Reichtum moortypischer Arten, viele davon sind gefährdet. Ihrem Erhalt und der Wiederherstellung typischer Lebensräume widmet sich dieses Projekt.
FÖRDERUNG
seit 1982
Der Bayerische Naturschutzfonds fördert den Schutz, die Pflege und die Entwicklung von Natur und Landschaft innerhalb des Freistaates Bayern.
FÖRDERUNG
AUKM Mecklenburg-Vorpommern
seit 2022
Seit Anfang 2022 fördert das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern eine klimaschonende Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Nutzflächen durch erhöhte Wasserstände sowie den Anbau von Paludikulturen. Ziel ist es, auf den meist stark entwässerten und über viele Jahre landwirtschaftlich genutzten Moorflächen die Emissionen klimaschädlicher Gase zu reduzieren und die verbliebene Torfsubstanz zu erhalten. Mit diesem Instrument können die Bewirtschaftenden den schrittweisen Umstieg in eine nasse Landwirtschaft erproben.
PROJEKT
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Der Polder Bauernhand befindet sich im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte westlich von Neukalen. Das Projektgebiet ist ca.108,9 ha groß und Teil des Talmoorkomplexes der Teterower Peene. Im Rahmen des Projektes wird der bislang entwässerte und extensiv genutzte Polder Bauernhand wiedervernässt. Der Schöpfwerksbetrieb wird eingeschränkt, eine Staukaskade errichtet und Gräben zurückgebaut. In dem Projekt wird erstmalig die MoorFuturesflex Methode erprobt. Dies heißt, dass die Emissionsminderung jährlich durch Messung der Wasserstände belegt und erst nach Verifizierung der Klimaschutzleistung CO2 Zertifikate ausgegeben werden (ex post). Basierend auf dem Greenhouse Gas Emission Site Types Ansatz (GEST), wird eine Emissionsreduktion von ca. 550 t CO2-Äq. pro Jahr im Vergleich zum Referenzszenario erwartet. Über die Projektlaufzeit von zunächst 16 Jahren können bis 2040 ca. 8.800 t CO2-Äq. vermieden werden.