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Blick über das Auracher Moor
PROJEKT
Alpenmoore – Erfassung der Datenlage zur Abschätzung der ökologischen Funktionen Klimarelevanz und Biodiversität
Alpenmoore I
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Bei diesem Projekt werden Moordaten bezüglich des Alpenraums länderübergreifend und einheitlich zusammengestellt. Des Weiteren werden Datenlücken identifiziert. Auf dieser Basis wird ein umfassendes Projekt (Alpenmoore II) zur Schließung der Lücken konzipiert.

Moore spielen eine herausragende Rolle für Klima- und Biodiversitätsschutz. Auch wenn der Flächenanteil von Mooren in den Alpen gering ist, sind deren ökologische Funktionen auch in diesem Raum sehr relevant. Diese Funktionen sind aber durch zunehmende Erschließung, Nutzungsänderung und -intensivierung sowie den Klimawandel belastet. Um eine alpenweite Abschätzung des Status Quo der Funktionserfüllung, der Defizite und Handlungserfordernisse durchführen zu können, ist eine länderübergreifende harmonisierte Datenbasis erforderlich. Diese ist aber bisher nicht zusammengeführt. Daher ist es das vorrangige Ziel des Projektes, eine Synthese der Datenlage zu erstellen, die es erlaubt, räumliche und inhaltliche Kenntnisdefizite zu identifizieren. Für die Informationsgewinnung werden Experteninterviews, Akteurs-Workshops und Datenrecherchen (Geodaten, Datenbanken, Literatur etc.) kombiniert. Die inhaltlichen Themen sind dabei Typen-Gliederung, Verteilung/Flächen, Zustand (Naturnähe, Degradierung, Nutzung, Pflege), Schutz u. a. Neben der Recherche der fachlichen Themen werden Akteure befragt, um Leuchtturmprojekte und deren Erfolgsfaktoren zu ermitteln. Aus den identifizierten Defiziten wird eine Konzeption für ein umfassenderes Projekt zum Schließen der Lücken abgeleitet.

Ort
Alpenraum in Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien, Slowenien, Vernetzunggebiet Delvenau im Norddeutschen Tiefland
Kontakt

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf 
Peatland Science Centre (PSC)
Moorforschungszentrum Weihenstephan
Institut für Ökologie und Landschaft
Prof. Dr. Matthias Drösler

Telefon: 08161 71-6260
E-Mail: matthias.droesler@hswt.de