Hier werden alle in der Moorschutzdatenbank eingetragenen Projekte (z. B. Wiedervernässung, Forschung) gelistet (weitere Hinweise hier). Wenn Sie Projekte beisteuern wollen, nutzen Sie bitte das Projektformular.
Das Ziel von WIKIMooS ist die Erzeugung eines nachvollziehbaren Indikatorensets, der von Stakeholdern mit unterschiedlich vorhandenem Hintergrundwissen als Tool für die Erfassung des aktuellen Zustands von Moorböden reproduzierbar eingesetzt werden kann.
Ziel des Verbundprojektes war die Unterstützung der im Klimaschutzplan 2050 anvisierten Einsparung von Treibhausgasen im Sektor Landwirtschaft (Klimaschutz durch Landnutzung). Im Mittelpunkt stand die Entwicklung von regional spezifischen Landnutzungsoptionen, die die Reduzierung und letztlich das Anhalten der Torfzehrung ermöglichen sowie die Beratung zur angepassten, landwirtschaftlichen Nutzung auf organischen Böden.
Wesentlicher Output des KliMoBay ist die erstmalige Entwicklung von gesamtflächenhaften Klimaschutzpotenzialkarten und Anpassungspotenzialkarten. Diese basieren auf den im Vorhaben neu entwickelten Mooremissionskarten und Wasserstandskarten mit einer Perspektive bis 2040 bzw. 2050. Damit bietet das KliMoBay-Projekt Ergebnisse an, die den Masterplan Moore der Bayerischen Staatsregierung in zentralen Punkten unterstützen können.
In dieser Voruntersuchung (FKZ: 3518892106) wurden die verschiedenen Aspekte der Machbarkeit eines Erprobungs- und Entwicklungshauptvorhabens im Hinblick auf die technische Durchführbarkeit, die Flächenverfügbarkeit und Akzeptanz vor Ort, aber auch auf die Kosten hin betrachtet.
Der Praxisanbau bei Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern erprobt die Kultivierung der Rohkolbenarten Typha latifolia und Typha angustifolia in einem praxisrelevanten Maßstab (Baumaßnahmen, Pflanzenanzucht, maschinelle Pflanzung, Management und Ernten wurden bzw. werden in Kooperation mit Praxispartner*innen umgesetzt). Zudem erfolgt ein umfassendes Monitoring insbesondere zu Bestandsetablierung und -entwicklung, Biomasseertrag und -qualität, Wasserhaushalt und Wasserqualität, Nährstoffhaushalt, Biodiversität und Treibhausgas(THG)-Emissionen.
Das Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung nachhaltiger Produktketten aus Paludikultur-Biomasse von wiedervernässten Niedermoorflächen sowie deren ökologische und ökonomische Bewertung. Weiterer Bestandteil des Projektes war die Wiedervernässung von Moorflächen und Anlegen von Paludikulturen.
Das Ziel dieses Projektes ist die Anhebung des Wasserstandes, sowie die Verbesserung der Moor-Lebensraumtypen im Projektgebiet und der angrenzender Flächen.
Das Verbundprojekt "Optimierung der Biomasseproduktion auf nassen Moorstandorten und deren thermische Verwertung (BOnaMoor)" untersucht Möglichkeiten der Optimierung der Bereitstellung, Aufbereitung und thermischen Verwertung der Biomasse von nassen Moorstandorten. Des Weiteren ging es um die Optimierung und Weiterentwicklung der Produktion von Energie-Biomasse auf Niedermoorstandorten.
Das Projekt "Implementierung einer einzelbetrieblich optimierten Grünlandnutzung auf organischen Standorten" (BOGOS) nahm neben Wissens- und Erfahrungstransfer die konkrete einzelbetrieblich und standörtlich abgestimmte Maßnahmenentwicklung zur nassen Moorbewirtschaftung in den Fokus. Hauptakteure im Projekt waren neben der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde vier Landwirtschaftsbetriebe, die sich auf Niederungsgebiete und Moränenlandschaften im Land Brandenburg verteilen.
Im Rahmen dieses Projektes wurden Maßnahmen für das Kulturlandschaftsprogramm im Bereich der Nassgrünlandnutzung entwickelt. Dazu wurden zwei – für Bayern besonders vielversprechende – Maßnahmen für Intensivgrünland entwickelt, getestet und auf verschiedenen Moor-Praxisflächen in Bayern demonstriert.
Es handelte sich hierbei schwerpunktmäßig um folgende Maßnahmenkomplexe: Dränmanagement an Rohrdränagen, Moorschutz und Befahrbarkeit sowie die Grünlanderneuerung mit nässeverträglichen Gräsern und Kräutern.
Im Projekt "Vorpommern Connect: Nachhaltige Stadt-Land-Wertschöpfungsketten bewerten und gestalten" taten sich die beiden Landkreise der Region Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald sowie die Universitäts- und Hansestadt Greifswald mit der Universität Greifswald zusammen, um die regionale Wertschöpfung und das regionale Gemeinwohl nachhaltig zu fördern und damit die Region attraktiv für die Menschen und fit für die Zukunft zu gestalten. Dazu gehörten die Entwicklung einer Strategie zu vorab definierten Fokus-Themen und die Auswahl von Modellprojekten, die die Region bei diesen Themen besonders voranbringen können.
Im Projekt "Klimaschonende, biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung von Niedermoorböden (KLIBB)" wurden naturschutzfachliche Leitlinien für eine klimaschutzmotivierte, biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung von Niedermoorböden und Empfehlungen zur entsprechenden Anpassung der landwirtschaftlichen Nutzung entwickelt.
Ziel des Projektes ist die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen durch verschiedene Maßnahmen im Lichtenmoor im Landkreis Nienburg/Weser. Wesentlich sind hier die Aufhebung der Vorflut im Zentralmoor und die Rückhaltung des Wassers im Moor. Auch verschiedene Pflanzen- und Tierarten sollen sich wieder durch die Vernässung ansiedeln und das Moor artenreicher zu machen.
Das Ziel des Projekts im Anklamer Stadtbruch besteht darin, das einzigartige Wildnisgebiet dauerhaft zu schützen und wiederherzustellen. Konkret geht es um die Bewahrung und Renaturierung des Hochmoors und der Feuchtgebiete, um so den Lebensraum für zahlreiche seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Durch den Kauf von Flächen, die Wiedervernässung und die Einstellung der forstwirtschaftlichen Nutzung soll die natürliche Entwicklung des Gebiets gefördert werden. Ein weiteres Ziel ist es, das Gebiet für naturkundliche Erlebnisse zugänglich zu machen, ohne die Wildnis zu stören.
Das Projekt zielt darauf ab, ein Netzwerk aufzubauen, das den Austausch von Erfahrungen sowie die Erweiterung von Kompetenzen der beteiligten Akteure fördert. Ein weiteres Ziel ist die Erfassung der Auswirkungen der AUKM Moorschonenden Stauhaltung auf den Standort, den Grasbestand sowie die landwirtschaftlichen Betriebe. Zudem werden die Hürden bei der Antragstellung des Agrarantrags analysiert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sollen politische und landwirtschaftliche Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Umsetzung der moorschonenden Stauhaltung abgeleitet werden. Schließlich wird die Bekanntmachung dieser Methode sowohl auf regionaler Ebene in Brandenburg als auch national angestrebt.
Das Sulinger Moor ist eines von ehemals 15 intakten Hochmooren in der Diepholzer Moorniederung. Ziel des Projektes ist die großflächige Wiederherstellung des Sullinger Moores. Zunächst durch Erwerb der Fläche und dann durch Wiedervernässung soll das Moor wieder in Takt gebracht werden.
Die Greifswalder Moorstudie bilanzierte die Treibhausgasemissionen der Moore im Stadtgebiet der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, um dadurch Handlungsempfehlungen zur Emissionsreduktion durch Wasserstandsanhebung abzuleiten. Dazu wurde unter anderem die Verbreitung der Moorflächen auf dem Greifswalder Stadtgebiet kartiert sowie ihr Treibhausgas-Einsparpotential ermittelt und die Vernässbarkeit abgeschätzt. Innerhalb des Vorhabens wurden außerdem die Stadt-Land-Beziehungen zur Produktion von Biomasse in Paludikultur und deren stoffliche und energetische Verwertung aufgebaut und gefestigt.
Hauptziel ist die Renaturierung von Mooren und Feuchtgebieten sowie die Verbesserung des Wasserhaushaltes sowohl auf der tschechischen als auch auf der bayerischen Seite des Böhmerwalds. Damit werden auch Lebensräume seltener Arten verbessert, die auf Feuchtgebiete und Moore angewiesen sind.